Geschichte des Wasserdienstes

Seit jeher ist die FF Spitz eng mit dem Wasserdienst verbunden. Bereits in den Fünfzigerjahren des vorigen Jahrtausends war das Wasser ein prägendes Element für die Spitzer Feuerwehrkameraden.

1954 wurden Rudolf Leberzipf und Georg Cihal für ihren Einsatz beim Hochwasser mit dem Verdienstzeichen des NÖLFV II. Klasse ausgezeichnet.

1959 traten BFR Robert Puhm und Zeugmeister Ernst Kritsch als erste Spitzer Zillenfahrer bei den 4. Landeswasserwehrwettbewerben in der Disziplin Zillen Zweimännisch an und konnten die ersten Wasserdienstabzeichen für Spitz holen.
Auch Karl Hick war ein begeisterter Zillenfahrer, nahm allerdings nie an Bewerben teil.

Vor allem das Donauhochwasser 1975 zeigte, wie wichtig ein gut funktionierender Wasserdienst für einen Ort sein kann. Noch im selben Jahr absolvierten BM Alois Bruch und OFM Rupert Gritsch den Wasserdienstgrundlehrgang und errangen auch das Bronzene und Silberne Wasserwehrleistungsabzeichen.
Seither erfreut sich der Wasserdienst großer Beliebtheit bei den Kameraden der FF Spitz und zahlreiche Kameraden absolvieren diese doch recht anstrengende und anspruchsvolle Ausbildung.

Unsere Wasserdienst-Kameraden beherrschen aber nicht nur den Umgang mit der Feuerwehrzille, auch das Training mit dem Feuerwehrrettungsboot gehört zu den Aufgaben des Wasserdienstes. Es bedarf ständiger Übung, um den richtigen Umgang mit dem Boot zu beherrschen. Neben den Einsätzen auf dem Wasser gehören aber auch Stegbau, Uferschutzmaßnahmen, Ölwehr und Hilfe im Katastrophenfall zu den besonderen Aufgaben des Wasserdienstes.

Das intensive Training und die umfassende Ausbildung kommen unserer Bevölkerung etwa bei den Hochwassereinsätzen zugute. Eine Versorgung der vom Hochwasser betroffenen Ortsteile wäre ohne das traditionelle Donaufahrzeug, die Zille, und das Können der Fahrer kaum möglich.

Unsere Zillenfahrer stellen ihr Können aber nicht nur im Ernstfall, wie etwa beim Jahrhundertdonauhochwasser 2002 unter Beweis. Auch von den diversen Landes- und Bezirksbewerben kehren sie immer wieder sehr erfolgreich mit Pokalen und Leistungsabzeichen zurück.

Ein Höhepunkt in der Geschichte des Spitzer Wasserdienstes war das Abhalten der 26. Landeswasserwehrleistungsbewerbe von 26. bis 29. August 1982 in Spitz. Insgesamt starteten damals 584 Zillenbesatzungen.
In der Kategorie Bronze ohne Alterspunkte konnten BM Alois Bruch und OFM Rupert Gritsch den hervorragenden 3. Platz erringen. Den 5. Platz in dieser Kategorie sicherten sich Bruch und Kausl.

Fotos des LWWLB 1982 finden Sie hier.

In den Jahren 1986, 1999 und 2006 wurden jeweils die Bezirkswasserdienstleistungsbewerbe in Spitz abgehalten.

Mit einem Rekord von über 400 Zillenbesatzungen wurden die 25. Bezirkswasserdienstleistungsbewerbe am 5. August 2006 in Spitz abgehalten. Auch unsere Zillenfahrer erkämpften viele Erfolge und Pokale, besonders Gerhard Donabaum, Alois Bruch, Anton Gritsch, Thomas Murth und viele andere.

Im Jahr 1992 gelang es den Zillenfahrern der FF Spitz das erste Mal, den Landessieg in der Mannschaft zu eringen. Im gleichen Jahr konnte Martin Donabaum in der Kategorie Gold den ersten Platz erreichen.
Martin Donabaum und Stefan Gebetsberger waren auch in der Zweimännischen-Kategorie erfolgreich und freuten sich über den 2. Platz in Bronze und den Landessieg in Silber.
Gemeinsam mit Anton Gritsch erreichte Martin Donabaum auch in der Meisterklasse ohne Alterspunkte mit einem 3. Platz das Stockerl.

2006 konnte die Mannschaft der FF Spitz den tollen 2. Platz erreichen.
Anton Gritsch und Karl Bergkirchner sicherten sich in Bronze mit Alterspunkten den 2. Platz und Thomas Murth fuhr in der Kategorie Einmännisch mit Alterspunkten den 3. Platz ein.

Ein Jahr später, 2007, erreichten die Spitzer Zillenfahrer in der Mannschaft wieder den 2. Platz.
Franz Schöberl und Thomas Murth zeigten in Silber mit Alterspunkten auf und schafften den 3. Platz

2008 in Zwentendorf konnten Walter Seitner und Thomas Murth einen Landessieg in Silber mit Alterspunkten einfahren.

Die Landeswasserdienstleistungsbewerbe 2010 wurden in Krems abgehalten. Die Spitzer nutzen den Heimvorteil und konnten nach 1992 zum zweiten Mal den Landessieg in der Mannschaft einfahren.
Helmut Stierschneider war im Zillen-Einer unschlagbar und sicherte sich den Landessieg.
Christian Axmann und Sascha Fertl zeigten groß auf und erreichten in Bronze den 3. Platz und in Silber den 2. Platz.

In Waidhofen an der Thaya 2011 konnte die FF Spitz einen 2. Platz in der Mannschaftswertung und einen 3. Platz durch Christian Axmann und Sascha Fertl erreichen.

2012 wurden die Landeswasserdienstleistungsbewerbe in Aggsbach Markt ausgetragen. Wie schon zwei Jahre zuvor in Krems konnten die Spitzer den Heimvorteil nutzen und gleich 3 Landessiege einfahren.
Neben dem Landessieg in der Mannschaft blieben Helmut Stierschneider und Stefan Axmann in Bronze und Silber ungeschlagen und schafften in beiden Kategorien den Landessieg.
Auch Alexander Mayer und Mathias Stierschneider konnten mit einem 3. Platz in Silber überzeugen.

Ein Jahr später, 2013 in Marchegg, schlugen die Spitzer erneut zu und sicherten sich neben dem zweiten Landessieger in der Mannschaft in Folge auch den Landessieg in Silber durch Alexander Mayer und Mathias Stierschneider.

2015 erreichte die FF Spitz den 2. Platz in der Mannschaft sowie einen 3. Platz in Bronze durch Stefan Axmann und Helmut Stierschneider und einen 2. Platz in Silber durch Jan Leberzipf und Valentin Lechner.
Im selben Jahr konnten Christian Axmann und Sascha Fertl in der Steiermark aufzeigen und sicherten sich mit einer beherzten Fahrt den Landessieg in Bronze.

Ein Jahr danach, 2016 in Gossam, machten die Spitzer Zillenfahrer ihrem Ruf als Top-Mannschaft wieder alle Ehre und erreichten folgende Platzierungen beim Landeswasserdienstleistungsbewerb:
1. Platz in der Mannschaft
2. Platz in der Kategorie Gold Zillenfahren durch Sascha Fertl
3. Platz in der Kategorie Bronze ohne Alterspunkte durch Jan Leberzipf und Valentin Lechner
1. Platz in der Kategorie Silber ohne Alterspunkte durch Jan Leberzipf und Valentin Lechner
3. Platz in der Kategorie Silber mit Alterspunkten durch Walter Schöberl und Stefan Gebetsberger
3. Platz in der Kategorie Meisterklasse Zweimännisch durch Helmut Stierschneider und Stefan Axmann
1. Platz in der Kategorie Zillen Einer Allgemein durch Sascha Fertl
3. Platz in der Kategorie Zillen Einer Meister durch Helmut Stierschneider

Nach dem außergewönlichen Jahr 2016 ließen unsere Zillenfahrer allerdings nicht locker und konnten 2017 einen 3. Platz in der Mannscahft sowei einen 2. Platz durch Stefan Axmann und Helmut Stierschneider in der Meisterklasse erreichen.
Sascha Fertl und Stefan Axmann absolvierten im gleichen Jahr das Oberösterreichische Leistungsabzeichen in Gold mit den Plätzen 1 und 2.
2017 fand nach langer Pause auch wieder ein Zillenbewerb im Hafen von Spitz statt. Am 28. Mai 2017 lud der Zillensportverein Spitz zu einem gemütlichen Nachmittag mit Bewerb ein und zahlreiche KameradInnen und FreundInnen aus den umliegenden Feuerwehren nahmen daran teil.

2018 beim Landeswasserdienstleistungsbewerb in Ardagger konnten Stefan Axmann und Helmut Stierschneider den 2. Platz in der Meisterklasse erreichen

Das Jahr 2019 wird wohl in die Spitzer Feuerwehrgeschichte eingehen:
Nach zehnjähriger Pause wurde wieder einmal ein Bezirkswasserdienstleistungsbewerb in Spitz abgehalten, bei dem sich unsere Zillenfahrer hervorragend schlugen und zahlreiche Pokalränge erreichen konnten.
Doch das Jahr sollte noch eine weitere positive Überraschung bereithalten:
Bei den Landeswasserdienstleistungsbewerben in Ottenschlag gelang der FF Spitz etwas, das zuvor noch keiner Feuerwehr gelungen war. Als erste Mannschaft seit Gründung des Wanderpokals 2006 schaffte es die FF Spitz diesen fünf Mal zu gewinnen und sich so das Recht zu sichern, ihn dauerhaft im Feuerwehrhaus zu stationieren.
Dies gelang unter anderem durch einen 3. Platz in Bronze von Franz Mayer und Florian Murth und einem 2. Platz in Zillen-Einer durch Stefan Axmann.
In der Meisterklasse erreichten Helmut Stierschneider und Stefan Axmann zum 4. mal in Folge einen Stockerlplatz und konnten sich über Platz 2 freuen.

2020 kamen mit der weltweiten Corona-Pandemie gravierende Einschnitte im Leben aller. Es wurden alle Bewerbe und Veranstaltungen abgesagt, so auch der Landeswasserdienstleistungsbewerb in Melk.

Alle Ergebnisse der Spitzer Zillenfahrer finden sich im Wasserdienstbuch.

Hinter diesen Fenstern befindet sich seit 2018 der neue Mannschaftsraum

Hinter diesem Tor sind folgende Fahrzeuge stationiert:

Unimog

Schlammpumpe

Im Punkt Ausrüstung gibt es weitere Informationen zu unseren Fahrzeugen.

Hinter diesem Tor ist folgendes Fahrzeug stationiert:

ELF – Einsatzleitfahrzeug


Im Punkt Ausrüstung gibt es weitere Informationen zu unseren Fahrzeugen.

Hinter diesen Fenstern bfinden sich Schulungsraum und
Besprechungsraum der Feuerwehr

Hinter dieser Gaupe befindet sich die Einsatzleitung der FF Spitz

Hinter diesem Tür befindet sich die Eingänge zum Mannschaftsraum und zur Fahzeughalle

Hinter diesem Tor ist folgendes Fahrzeug stationiert:

VRF – Vorausrüstfahrzeug


Im Punkt Ausrüstung gibt es weitere Informationen zu unseren Fahrzeugen.

Hinter diesem Tor ist folgendes Fahrzeug stationiert:

TLFA 4000 – Tanklöschfahrzeug


Im Punkt Ausrüstung gibt es weitere Informationen zu unseren Fahrzeugen.

Hinter diesem Tor sind folgende Fahrzeuge stationiert:

MTF – Mannschaftstransportfahrzeug


LFA – Löschfahrzeug mit Allrad

Im Punkt Ausrüstung gibt es weitere Informationen zu unseren Fahrzeugen.